In der vergangenen Sitzung schaffte der Gemeinderat die Voraussetzungen zur Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft in Wiesloch (Vorlage 48/2014).
LED-Straßenbeleuchtung an der Palatin-Kreuzung Durch einen Antrag eines Gemeinderatskollegen der Freien Wähler kam die Diskussion auf, ob es nicht lohnenswert wäre, wenn die Wieslocher Stadtwerke das Projekt alleine stemmen würden.
Statement von Adrian Seidler in der Gemeinderatssitzung:
"Die CDU Fraktion steht auch weiterhin zu der Bürgerenergiegenossenschaft. Wir halten dies noch immer für einen begrüßenswerten Weg die Energiewende ein klein wenig hier vor Ort mitzugestalten.
Dass die Bürgerenergiegenossenschaft ein Teil des Smart City Projekts ist für uns positiv, aber zweitrangig. Denn auch ohne Smart City gibt es gute Gründe für die BEG.
Auch, wenn das Projekt ein möglicherweise rentables Projekt für unsere Stadtwerke wäre, so halten wir es aktuell für politisch nicht vertretbar dieses Projekt aus eigenen Mittel zu stemmen. Hierzu müssten wir Geld aufnehmen welches uns an andere Stelle fehlen würde. Mit der Veränderung der Schullandschaft stehen uns einige kostspieligen Projekten bevor.
Auf was wollen wir verzichten, um uns neue Straßenlaternen zu gönnen?
Brauchen wir aktuell neue Laternen? Nicht unbedingt! Wäre es dennoch gut. Ja, auf jeden Fall.
Die LED-Technik ist die Zukunft. Die Möglichkeiten die sich dadurch ergeben sind enorm – weniger Verbrauch, einzelne Steuerung, verkehrsabhängige Beleuchtung, keine Nachtabschaltung mehr, …
Da die neuen Laterne untereinander kommunizieren, könnte auch geprüft werden in wieweit bspw. ein kostenloses WLAN-Zugang in der Innenstadt möglich wäre.
Die Bürgerenergiegenossenschaft ist für uns eine sehr gute Möglichkeit die Bürger mitzunehmen. Mit einem kleinen Betrag können Bürger einen Beitrag für ihre Heimatstadt leisten. Wir sind davon überzeugt, dass dies von den Bürgern auch angenommen wird.
Vielleicht ergeben sich auch weitere Folgeprojekte.
Die Bürgerenergiegenossenschaft ist attraktiv für die Umwelt, für die Bürger und für uns als Stadt."