Wieslocher CDU kürt Kandidaten für die Kommunalwahl
Deshalb habe man sich ganz bewusst dafür entschieden, die ersten zehn Listenplätze je zur Hälfte mit Kandidaten aus der Kernstadt und aus den Stadtteilen zu besetzten. „Damit zeigen wir, dass wir mit der Abwertung der Stadtteile nicht einverstanden sind, die unsere politischen Mitbewerber aus parteistrategischen Überlegungen mit der Abschaffung der Unechten Teilortswahl betrieben haben“, sagt Michael Kleinjans, Vorsitzender der CDU Schatthausen und selbst auf Platz 3 der Kandidatenliste. Und auch insgesamt hätten die Stadtteile Baiertal und Schatthausen trotz der Verkleinerung des Gemeinderates mindestens so viele Kandidaten wie noch zu Zeiten der Unechten Teilortswahl erhalten.
Der Fraktionsvorsitzende Klaus Deschner ergänzt dies auch mit einem Blick auf die kommunalpolitische Landschaft der kommenden fünf Jahre: „Wir wissen das gesellschaftliche Engagement der Menschen in den Stadtteilen zu schätzen. Mit einer starken Fraktion wollen wir, in der nächsten Sitzungsperiode dem Eindruck entgegenwirken zu können, die Stadtteile würden an den Rand gedrückt.“ Gemeinsam wolle man sich für die Beachtung der Ortsteile einsetzen.
„Aber nicht nur die Beachtung der Stadtteile ist uns wichtig. Auch die Interessen der Bürger, der verschiedenen Interessensgruppen, aber auch der häufig schweigenden Mehrheit ist uns ein besonderes Anliegen“, so Jens Steinert, Inhaber eines alteingesessenen Autohauses, der sich für ein besseres Miteinander und für mehr Bürgerbeteiligung durch Einsatz eines Bürgerrates einsetzen möchte. Eine gegenüber CDU stets positiv kritische Einstellung zeichnet Jens Steinert zudem aus.
Das Ausscheiden der langjährigen und hoch verdienten Stadträte Kurt Wagner, Jürgen Adam und Gerolf Sauer und der damit verbundenen Verlust an fachlicher Expertise konnte durch die Gewinnung neuer Kandidaten ausgeglichen werden.
So folgt die Baiertaler Verwaltungswirtin Hannelore Erlein auf Platz 2. Hannelore Erlein leitet ehrenamtlich die Ballschule in Baiertal und betreut Kinder mit Migrationshintergrund bei den Hausaufgaben. Die Gesamtelternbeiratsvorsitzende der Wieslocher Schulen, bekannte Hebamme und Fitnesstrainerin, Tina Wagner, kandidiert aussichtsreich auf Platz 9. Durch die zehnjährige erfolgreiche Gemeinderatstätigkeit ihres Manns Alexander Wagner kennt Tina Wagner die Arbeit im Gemeinderat schon sehr gut und möchte nun diese Familientradition fortführen.
Den Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Hl. Dreifaltigkeit / St. Marien, Andreas Kist, der seit seiner frühesten Jugend ehrenamtlich in der Kirche engagiert ist, konnte die CDU für den Platz 12 gewinnen.
Zwischen diese in der Stadtgemeinde vielfältig engagierten neuen Kandidaten gesellen sich bereits erfahrene Stadträte, die ihre Sach- und Fachkenntnis auch weiterhin einbringen möchten: die selbständige Floristin und Mutter Jutta Hilswicht auf Platz 4, der aus Schatthausen stammende Vorsitzende der kirchlichen Sozialstation Werner Philipp auf Platz 6, der Fachanwalt für Steuerrecht und erfahrene Fraktionsvorsitzende Klaus Deschner auf Platz 7, die seit vielen Jahren aktive Pfarrgemeinderätin Christa Stängl auf Platz 10 und die langjährigen Baiertaler Gemeinderäte Jürgen Blaser und Karl-Heinz Markmann auf den Plätzen 13 und 26.
Insbesondere Christa Stängl ist durch ihre Umtriebigkeit in Wiesloch vielen bekannt und hat für Jede und Jeden immer ein offenes Ohr. Als Vorsitzender des Fördervereins der SpVgg Baiertal kennt Jürgen Blaser die Nöte und Probleme der Vereine. Ebenso, wie die leidenschaftliche Chorsängerin Jutta Hilswicht, die als langjähriges aktives Mitglied im Gewerbeverein und der Mittelstandsvereinigung die Probleme der Selbständigen kennt.
Zu den Platzierungen der Baiertaler fügt Markmann, der auch Ortsvorsteher von Baiertal ist, erklärend an: „Die CDU Baiertal wollte in diesem Jahr ein Zeichen setzen und die ersten Baiertaler Plätze der kommenden Generation zugänglich machen.“ Mit Hannelore Erlein, dem aktiven Feuerwehrler Markus Grimm (Platz 5) und dem Jugendgemeinderat Rustam Nasibov (Platz 8), der vor kurzem mit sehr gutem Ergebnis frisch wiedergewählt wurde, seien seiner Meinung nach genau die richtigen Kandidaten für diesen Generationenwechsel gefunden worden.
Auf Platz 14 steht der Ur-Wieslocher und Historiker Dr. des. Daniel Wimmer, Initiator der CDU-Reihe „Wieslocher Gespräche zu Politik und Kultur“. Diplom-Kaufmann Dietmar Dürr (Platz 15) repräsentiert als SAP’ler auf der Liste unter anderem die Sichtweise der Zugezogenen. Ganz nah an den Menschen und deren Sorgen sind Nicole Ritzhaupt (Platz 16) als Apothekerin und der Frisörmeister Dietmar Kuhn (Platz 17). Beide haben tagtäglich mit vielen Personen zu tun.
Die Sicht aus den sozialen Berufen bringen die gelernte Heilerziehungspflegerin Gönül Dogan (Platz 23) und die Heilpädagogin Sabine Bongertz (Platz 19) ein.
Stadtentwicklung und Baumaßnahmen sind immer wieder wichtige Themen im Wieslocher Gemeinderat. Fundierte Sachkompetenz hierzu steuern Bernd Holfelder, selbständiger Landschaftsgärtner und Mitglied im Gewerbeverein, und der Architekt Klaus Pfaff bei. Klaus Pfaff, der aktuell im Baugebiet Äußere Helde sein Eigenheim baut, steht im besonderen Maße für eine nachhaltige Stadtentwicklung, wie die CDU sie sich vorstellt. Gleichzeitig sind die Finanzen in Wiesloch schwierig.
Die beiden Wieslocher Steuerberater Christian und Michael Wanner (Plätze 24 und 25) aus der gleichnamigen Kanzlei können hierzu viel Fachwissen beitragen. Abgerundet wird die Liste mit dem aktiven Mitglied der Jungen Union Markus Heller (Platz 20) und dem Stadtverbandsvorsitzenden der Wieslocher CDU, Dr. Jörn Döring (Platz 22).
Als Ersatzkandidaten stehen die Bauernhofpädagogin Barbara Dortants und der Polizeimeisteranwärter Robert Döring zur Verfügung.
„Die CDU bietet als große Volkspartei Menschen mit ganz verschiedenen Ansichten eine politische Heimat. Gemeinsam möchten wir eine Politik machen, in der niemand durchs Raster fällt, bei der sich unser Wiesloch nachhaltig und positiv entwickelt und die Herausforderung der Zukunft gut und gewinnbringend meistert“, so das Fazit von Adrian Seidler.
Nach einer sehr harmonischen Nominierungsveranstaltung sieht sich die Wieslocher CDU mit einer Kandidatenliste, die zu ausgewogenen Teilen aus „alten“ und „neuen“ Gesichtern, aus Alteingesessenen und Hinzugezogenen, Arbeitern und Akademikern, Selbstständigen und Angestellten, aus Mitglieder und Nicht-Mitglieder der CDU, Auszubildenden und Rentnern besteht, für die Kommunalwahl am 25. Mai und die Zukunft der Stadt gut gerüstet, wie Dr. Jörn Döring am Ende anmerkt.
Nachfolgend die komplette Auflistung der Kandidatinnen und Kandidaten der CDU Wiesloch:
Ersatzkandidaten: