Neuwahl im Jahr der großen Entscheidungen
Nach der Eröffnung der Jahreshauptversammlung berichtete Jörn Döring über die Arbeit der letzten zwei Jahre. Die größte Herausforderung, der sich der CDU Stadtverband in den letzten beiden Jahren habe stellen müssen, sei unzweifelhaft die Gemeinderatswahl im Juni 2009 gewesen. Diese habe man zwar nicht mit dem erhofften Ergebnis abschließen können, dennoch sei man es den Wählern schuldig, an den Prinzipien des Wahlprogramms festzuhalten und „sich auch weiterhin für eine nachhaltige Entwicklung Wieslochs im Sinne aller einzusetzen“, wie Döring betonte. Dies gelte vor allem für die großen Projekte, über die in diesem Jahr entschieden werde.
Nach den Berichten der Stadtratsfraktion, der Senioren- und der Jungen Union über die Arbeit der letzten Wochen und Monate und vor Beginn der anstehenden Neuwahl des Vorstandes nutzte Jörn Döring die Gelegenheit und bedankte sich beim langjährigen Schriftführer des CDU Stadtverbandes Axel Spitzlay, der aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat, für dessen persönliches Engagement.
Die Neuwahl für die Vorstandschaft des CDU Stadtverbandes brachte folgendes Ergebnis: Dr. Jörn Döring wurde einstimmig in seinem Amt als Stadtverbandsvorsitzender bestätigt. Ein gleiches Vertrauensvotum wurde den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden zu Teil, Adrian Seidler (Wiesloch), Günter Laier (Baiertal) und Michael Kleinjans (Schatthausen) erhielten sehr gute Ergebnisse. Weitere Vorstandsmitglieder mit eigenem Aufgabenbereich sind Daniel Wulf als Schatzmeister, Daniel Wimmer als Pressesprecher und Werner Philipp als Schriftführer. Als Beisitzer wurden zudem Petra Spitzlay, Dietmar Kuhn, Gerhard Geierhaas, Benno Dörner, Gustav Wimmer, Heinz Erck, Jutta Hilswicht und Peter Huber gewählt.
Nach seiner Wiederwahl als Stadtverbandsvorsitzender bedankte sich Jörn Döring bei den anwesenden Mitgliedern für das in ihn gesetzte Vertrauen und nahm in seiner Antrittsrede unmittelbar Bezug auf die wichtigen Entscheidungen, die in den nächsten Monaten für Wieslochs Zukunft getroffen werden müssen. Entscheidend sei der gemeinsame Einsatz für das Allgemeinwohl der Stadt; Wieslochs Innenstadt dürfe nicht weiter verwaisen, mehr Neubürger müssen für ein Leben in der Stadt gewonnen werden und niemand dürfe sich wie ein Bürger zweiter Klasse fühlen müssen, nur weil er in einem bestimmten Stadtteil lebe. Nach diesen Grundsätzen habe sich eine verantwortungsvolle Kommunalpolitik auszurichten.