Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Aktivierung innerörtlicher Flächenpotenziale leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum, den wir dringend benötigen“
Karl Klein, MdL Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt mit dem Förderprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ die Erstellung eines
integrierten Stadtentwicklungskonzepts in der Stadt Wiesloch mit 30.000 Euro.
„Die Entwicklung unserer Innenstädte und Ortskerne bietet viele Chancen. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Wohnraum, den wir dringend benötigen.
Damit können unsere Städte und Gemeinden zukunftsfähig und erfolgreich weiterentwickelt werden. Mit der Förderung unterstützen wir die Kommunen bei dieser anspruchsvollen Aufgabe, innerörtliche Flächen wieder zum Leben zu erwecken“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Die Stadt Wiesloch will mit den Bürgerinnen und Bürgern ein umsetzungsorientiertes und themenübergreifendes Strategiekonzept für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung erarbeiten. Hierfür sollen Entwicklungsmöglichkeiten von brachliegenden oder minder genutzten Flächen in der Innenstadt in den Blick genommen, gemeinsame Ziele erarbeitet und konkrete Maßnahmen zur Innenentwicklung angestoßen werden. Die Bürgerinnen und Bürger sollen aktiv in diesen Planungsprozess einbezogen werden und vielfältige Gelegenheiten zur Mitwirkung erhalten.
Karl Klein MdL: "Das ist eine gute Nachricht für Wiesloch, über die ich mich freue. Für alle Städte und Gemeinden ist die Schaffung von Wohnraum
ein entscheidendes Thema. Wichtig ist hierbei, dass der Wohnraum auch bezahlbar sein muss."
Informationen zum Förderprogramm
Das Förderprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ wurde gemeinsam mit den kommunalen Landesverbänden entwickelt und richtet sich an alle Städte, Gemeinden, Gemeindeverwaltungsverbände, Landkreise und Zweckverbände im Land Baden-Württemberg. Seit 2009 konnten mit dem Programm gut 250 Projekte zur Innenentwicklung mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 5,5 Millionen Euro unterstützt werden.
Mit dem Förderprogramm werden nicht-investive kommunale Maßnahmen wie städtebauliche Planungen und Konzepte, die die Innenentwicklung, flächeneffiziente Siedlungsstrukturen, lebendige Ortskerne und Quartiere oder die Mobilisierung innerörtlicher Flächen verfolgen, unterstützt. Bei diesen Planungsprozessen sollen nicht nur den unmittelbar Betroffenen,
sondern allen gesellschaftlichen Gruppen Möglichkeiten zur Partizipation eröffnet werden.
Ein Schwerpunkt des Förderjahres 2017 ist die zeitnahe Aktivierung innerörtlicher Flächen zur Schaffung von Wohnraum. Auch der Einsatz von kommunalen Flächenmanagern für Wohnzwecke ist wieder förderfähig.