Pressemitteilung CDU Wiesloch: CDU sieht eigene Position bestätigt
Laut Darstellung von Fraktionschef Klaus Deschner und Ortsverbandsvorsitzenden Adrian Seidler ist man bei der CDU Wiesloch äußerst erfreut über das Urteil des Regierungspräsidiums, die Untere Hauptstraße wieder in beide Fahrtrichtungen befahrbar zu machen. „Wir sind sehr zufrieden, dass das Regierungspräsidium unsere Rechtsauffassung teilt und diesem unseligen Spuk ein Ende gesetzt hat“, sagte Adrian Seidler. Man habe in der Vergangenheit mehrmals auf die negativen Auswirkungen und Gefahrenpotentiale der Teilschließung der Unteren Hauptstraße hingewiesen, weswegen man es bei der CDU bedauere, dass es erst zu einer Häufung von Verkehrsunfällen kommen musste, ehe gehandelt wurde.
Jutta Hilswicht, stellvertretende Vorsitze der Wieslocher Christdemokraten, setzte sich als Gewerbetreibende und Anliegerin mit weiteren Betroffenen persönlich in Karlsruhe dafür ein, dass die getroffenen Maßnahmen beendet wurden: „Die Zustände waren ja nicht tragbar, gerade Ortsfremde sind regelmäßig rechtswidrig in die Straße hineingefahren. Da konnte man fast jeden Tag ganz gefährliche Situationen beobachten“, berichtete sie von ihren Erfahrungen in den letzten Monaten. Man hätte eben dem Ergebnis der letztes Jahr durchgeführten Onlineumfrage mehr Beachtung schenken sollen, in der viele Wieslocher Bürger eben genau auf diese Nebenwirkungen hingewiesen hätten, wie Hilswicht hinzufügte.
„Was Wiesloch in der Verkehrspolitik braucht ist ein tragfähiges Gesamtkonzept“, gab abschließend Adrian Seidler noch zu bedenken. Dieses solle man so schnell wie möglich wieder auf die kommunalpolitische Tagesordnung bringen, ohne Tabus, inklusive Umgehungsstraße für Altwiesloch: „Wir wollen doch alle, dass unsere Stadt keinen Verkehrskollaps erleidet. Mit einer verkehrsfeindlichen Ideologie kommen wir da nicht weiter.“