Nicht der Untergang des Abendländle
Die CDU Wiesloch gratuliert Karl Klein zur Verteidigung des Wahlkreises. Trotz erheblicher Schwierigkeiten gelang es der CDU und ihrem Wahlkreiskandidaten Karl Klein, Wiesloch und den dazu gehörenden Wahlkreis 37 zu verteidigen. Sicher war es das intensive Engagement Karl Kleins in den letzten fünf Jahren für die Stadt Wiesloch und den Wahlkreis Wiesloch, was die Menschen mehrheitlich dazu bewog, ihm für eine erneute Legislaturperiode ihr Vertrauen zu schenken.
Dass es nicht zur Fortführung der CDU/FDP-Regierung in Stuttgart gereicht hat, bedauern die Wieslocher Christdemokraten natürlich sehr, gerade auch im Hinblick auf den Umstand, dass die äußerst erfolgreiche Regierungsarbeit der letzten Jahre beim Urnengang keine Rolle gespielt zu haben scheint. Die Atomkatastrophe in Japan hat ganz offensichtlich die Wahlentscheidung massiv beeinflusst, ein angesichts der schrecklichen Bilder aus Fukushima verständlicher Vorgang, auch wenn dabei landespolitische Themen gänzlich unter den Tisch gefallen sind.
Glückwünsche gehen von der CDU Wiesloch aber auch ausdrücklich an den zweiten Wieslocher Abgeordneten im neuen Stuttgarter Landtag und somit das künftige Wieslocher Pfund in der Landesregierung, Kai Schmidt-Eisenlohr. Die Auseinandersetzungen der letzten Wochen und die hohe Wahlbeteiligung ermöglichen es seit Jahrzehnten, wieder zwei Interessensvertreter für Wieslocher Belange nach Stuttgart zu entsenden, eine Konstellation, die quer durch alle Parteien zu begrüßen sein sollte.
Die CDU Wiesloch erhofft sich nun gerade von Kai Schmidt-Eisenlohr als Abgeordneter der neuen Regierungspartei, dass er sich ähnlich erfolgreich für die Weinstadt einsetzen wird, wie es Karl Klein seit 2006 getan hat. Schließlich setzte er sich für die Ansiedlung eines neuen gymnasialen Zweigs im Schulzentrum ein und verhinderte erfolgreich die Unterbringung psychisch auffälliger Straftäter in der ehemaligen Jugendarrestanstalt, ganz zu schweigen von den fast 4 Millionen Euro Investitionsmittel, die während der letzten Legislaturperiode allein in die Große Kreisstadt flossen.
Mit fast 40 % der Stimmen und die Tatsache, dass die CDU ein Großteil der Direktmandate gewonnen wurde, könne man mit viel Selbstvertrauen in die Opposition gehen. Die CDU Wiesloch wird ihren Teil dazu beitragen, dass man in fünf Jahren wieder den Ministerpräsidenten stellen könne.
Der Regierungswechsel in Stuttgart hat im Land sehr viele Hoffnungen geweckt. Der Wunsch der Wieslocher CDU besteht in diesem Zusammenhang vor allem darin, dass diese Hoffnungen nicht enttäuscht werden. Baden-Württemberg braucht Verlässlichkeit und eine grundsolide Regierungsarbeit. Dafür gehen von der CDU Wiesloch ebenso aufrichtige Wünsche nach Stuttgart an die neue Regierung, wie ehrlich gemeinte Glückwünsche an beide Abgeordnete des Wieslocher Wahlkreises.